Gemeinschaftsprojekt zum Rheinisch-Deutschen Kaltblut erhält Förderzuschlag!

© Peter Tendler

Die Polysaccharid-Speichermyopathie Typ 1 (PSSM1) ist eine genetisch bedingte Krankheit, die zu einem veränderten Stoffwechsel der Skelettmuskulatur bei den betroffenen Pferden führen kann.

Ziel ist die Untersuchung der Trägerfrequenz der für PSSM1 ursächlichen Genmutation bei dem als gefährdet eingestuften, Rheinisch-Deutschen Kaltblut sowie eine Analyse der Effekte auf Leistungsparameter und Gesundheit der Pferde. Um eine fundierte Empfehlung zum Zuchteinsatz von Trägertieren zu treffen und Züchtern optimierte Anpaarungsentscheidungen zu ermöglichen, soll die aktive Zuchtpopulation umfassend genotypisiert werden.

Die Ergebnisse ermöglichen dem Pferdezuchtverband fundierte Entscheidungen in zuchtleitenden Tätigkeiten und der Betreuung der Population. Für Züchter leisten die Ergebnisse wertvolle Hilfestellung bei der Anpaarungsentscheidung und der Tierhaltung und -versorgung. Für die Sächsische Gestütsverwaltung leisten die Erkenntnisse eine Entscheidungshilfe für die Bestandsremontierung. Die Kenntnis von Inzuchtkoeffizienten, effektiver Populationsgröße und Einfluss des Genotyps (PSSM1-Trägerschaft) auf die Gesundheit und Leistungsfähigkeit sollen in der Tierauswahl für die nationalen Genbank Anwendung finden.


Das Projekt „Konzept zur Optimierung des Populationsmanagements beim Rheinisch-Deutschen Kaltblut (PSSM1)“ wird gemeinschaftlich durch die Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Dresden, den Pferdezuchtverband Sachsen-Thüringen e.V., die Sächsische Gestütsverwaltung und die Sächsische Tierseuchenkasse bearbeitet und durch die Europäische Union (EIP-agri) gefördert: https://www.htw-dresden.de/luc/forschung/forschungsgruppe-tierhaltung-tierzucht/populationsmanagement-beim-rheinisch-deutschen-kaltblut  


Mehr zum Projekt können Sie in der Dezemberausgabe von PFERDE in Sachsen und Thüringen erfahren.

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