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Der vorliegende Jahresbericht der Sächsi schen Tierseuchenkasse stellt die Ergebnisse der Arbeit der Verwaltung und der Tiergesund-heitsdienste im Jahr 2010 dar. Dargestellt werden insbesondere die Entschädigungs- und Beihilfeleistungen sowie die Auswertung der bestehenden Tiergesundheitsprogramme für sächsische Tierhalter. Diese zeigen anschau-lich, dass es der Sächsischen Tierseuchen-kasse auch im Jahr 2010 gelungen ist, ihren Beitrag zur Tierseuchenprophylaxe mit dem Ziel der Verbesserung der Tiergesundheit im Freistaat Sachsen zu leisten.
Wie schon in den vergangenen Jahren war auch 2010 wiederum ein Anstieg der bei der Tierseuchenkasse erfassten Tierhalter zu ver-zeichnen. Waren per 31.12.2009 noch 28748 Tierhalter bei der Sächsischen Tierseuchen-kasse erfasst, stieg die Zahl Ende 2010 auf 29792 Tierhalter. Außerdem sind weiter 1441 Gefügelhalter über Rassegefügelvereine und 2930 Imker über den Landesverband Säch-sischer Imker und freier Vereine gemeldet.
Die neue Internetpräsentation der Sächsischen Tierseuchenkasse erleichtert dem Nutzer die Orientierung und ermöglicht dem Tierhalter, seine Tierbestandsmeldung, Beitragszahlung sowie seine erhaltenen Leistungen online einzusehen. Rund 7000 sächsische Tierhalter nutzen den Internetzugang um ihre Stichtags-meldung oder Nachmeldung abzugeben.
Das Sächsische Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz und die Sächsische Tierseuchenkasse fnanzierten wieder gemeinsam den Impfstoff gegen die
Blauzungenkrankheit der Rinder, Schafe und Ziegen. Damit konnte im dritten Jahr infolge in Sachsen ein stabiler Impfschutz aufgebaut werden, der im Jahr 2011 stabilisiert werden soll. Bedauerlicherweise haben nicht alle Bundesländer und Tierseuchenkassen diese prophylaktische Maßnahmen unterstützt und eine Eliminierung des Erregers forciert. Erneut appelliere ich hiermit an alle Landwirte, das Angebot anzunehmen und ihren Tierbestand durch die Impfung zu schützen.
Das im Jahre 2008 aufgelegte Sektions-programm wurde wiederum mit steigender Tendenz in Anspruch genommen. Insgesamt nutzten 525 Tierhalter das Programm und lieferten 1021 Tiere zur Sektion ab. Damit lei-stete das Programm einen wichtigen Beitrag zur Abklärung von Tierverlusten, Leistungsde-pressionen und damit zur Früherkennung von Tierseuchen.
Vorwort zum Tierseuchenkassenheft
Das seit vielen Jahren bestehende, tierart übergreifende Abortprogramm wird von vielen Betrieben im Rinder- und Schweinebereich zufriedenstellend in Anspruch genommen. Die Akzeptanz bei Schaf- und Ziegenhaltern muss dagegen verbessert werden. Nutzen Sie des-halb vermehrt die Möglichkeit Abortursachen abzuklären und damit Tierseuchenprophylaxe in eigener Verantwortung zu betreiben. Beson-ders für die Früherkennung von Q-Fieber, das in Schafbeständen in letzter Zeit zunehmend eine Rolle spielt, ist die Abklärung von Abort-ursachen zwingend.
Sehr geehrte Tierhalter,
um die Tiergesundheit und Tierseuchenprophy-laxe in sächsischen Tierbeständen weiter zu stabilisieren, appelliere ich an Sie, eine enge Zusammenarbeit von Landwirtschaftsbetrie-ben, Tierärzten und der Sächsischen Tierseu-chenkasse unter Einbindung von Tierzuchtver-bänden, Untersuchungseinrichtungen sowie Landwirtschafts- und Veterinärbehörden an-zustreben. Nutzen Sie das Spezialwissen der Tierärzte im unabhängigen Tiergesundheits-dienst der Tierseuchenkasse bei Problemen der Tiergesundheit in Ihren Beständen.
Eckhard Gelfert
Vorsitzender des Verwaltungsrates der Sächsischen Tierseuchenkasse
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