Seite 22 - Jahresbericht_Vorlage

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Folgende Probleme standen im Vordergrund:
- Hauterkrankungen
- Endoparasitosen (Schwerpunkt: Befall mit kleinen Strongyliden)
- Aufzuchtkrankheiten
- Infektiöse Atemwegserkrankungen (Schwerpunkt: Immunprophylaxe)
- Lahmheiten, insbesondere Stellungsanomalien
- Huferkrankungen
- Sterilitätsuntersuchungen
Im Berichtszeitraum wurden insgesamt 126 Pferde in 58 Beständen untersucht.
In diesem Zusammenhang möchten wir noch einmal darauf hinweisen, dass jeder Beitragszahler
den PGD der SächsTSK einmal im Jahr kostenlos in Anspruch nehmen kann.
Sonstige Aufgaben
Im Rahmen der Ausbildung zum Pferdewirtschaftsmeister Zucht und Haltung übernahm der Tier-
arzt des PGD Aufgaben der Lehrtätigkeit.
Vor verschiedenen Gremien der Pferdezüchter und -halter sowie vor Tierärzten wurden zahlreiche
Vorträge zu aktuellen tiergesundheitlichen Problemen oder ausgewählten Themen der Zucht ge-
halten.
Aufgrund eines Beschlusses der Deutschen Reiterlichen Vereinigung e. V. müssen in allen Bun-
desländern ca. 10
%
der Fohlen jedes Jahrganges der Rasse Deutsches Reitpferd hinsichtlich Ab-
stammung überprüft werden. Die Untersuchung der Blutproben erfolgt in der GeneControl GmbH
Grub. Durch den PGD werden diese Blutproben anlässlich der Fohlenschauen des Pferdezucht-
verbandes Sachsen e. V. entnommen.
Rindergesundheitsdienst
Die Tierärzte des Rindergesundheitsdienstes (RGD) befassten sich überwiegend mit der Abklärung
von Erkrankungs- und Verlustursachen
in den Landwirtschaftsbetrieben, mit dem Einfluss lei-
stungsmindernder Faktoren sowie der Umsetzung und Bewertung der verschiedenen Tiergesund-
heitsprogramme (BHV1, BVD/MD usw.). Darüber hinaus erfolgte eine intensive Zusammenarbeit
mit den für die Tierseuchenbekämpfung zuständigen Veterinärbehörden, z. B. bei der Bekämpfung
der Rindersalmonellose. Zu den Aufgaben gehören ebenfalls die Untersuchungen der Bullen im
Bullengesundheitsdienst und die Bearbeitung aller Probleme im Rahmen des Eutergesundheits-
dienstes (EGD).
Der RGD wurde überwiegend direkt von den Landwirten angefordert und war 1999 in 343 und
im Jahre 2000 in 341 Betrieben tätig.
BHV1-Bekämpfung
Die BHV1-Maßnahmen wurden gemäß BHV1-Verordnung von 1997 und sächsischem Landes-
programm weitergeführt, ausführlich sind der Stand und die Probleme im Punkt 4.1 dargestellt. Es
ist gelungen, nunmehr über 80 % der Rinder in die BHV1-Bekämpfung einzubeziehen, allerdings
bestehen große regionale Unterschiede. Der prozentuale Anstieg der BHV1-freien Bestände re-
sultiert wesentlich aus Mutterkuhbeständen, die anscheinend eine günstigere Ausgangssituation
besitzen. Große Probleme bei der Beurteilung des Sanierungsfortschrittes entstehen dadurch, dass
Sanierungsbetriebe keine Kontrolluntersuchungen
in der BHV1-freien Teilpopulation durchführen.
Neuinfektionen
in freien Beständen sind oftmals auf den Handel mit infizierten Tieren zurückzu-
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