Abb. 2: Antei I der verschiedenen Gewichts-
gruppen an der Gesamtzahl der untersuchten
Uteri bei Jungsauen
Aufgrund der Ovarbefunde wurde der Reproduktionsstatus jeder Sau erfasst und wie folgt einge-
teilt:
Abb. 1: Anteil der verschiedenen Gewichts-
gruppen an der Gesamtzahl der untersuchten
Uteri bei Altsauen
- azyklisch (keinerlei Funktionskörper, keinerlei stattgefundene Zyklen)
- zystöse Entartung (vorwiegend Gelbkörper- und/oder Follikelzysten)
- zyklisch unregelmäßig (Art der Gelbkörper und Follikel passen nicht zueinander)
- zyklisch regelmäßig
- frühembryonaler Fruchttod (Absterben der Embryonen, Gelbkörper erhalten)
- juvenil (nicht geschlechtsreif)
In Abbildung 3 sind die prozentualen Anteile der verschiedenen Ovarbefunde entsprechend dem
Reproduktionsstatus aller Sauen dargestellt. Aus der Grafik wird ersichtlich, dass bei insgesamt
61 % der untersuchten Jung- und Altsauen eine Störung der Ovartätigkeit vorlag. Während 3 %
der Tiere noch nicht geschlechtsreif waren
(=
30 % der Jungsauen im Alter von ca. 300 Tagen und
ausreichender Lebendmasseentwicklung), zeigten 22 % der untersuchten Sauen keinerlei zykli-
sche Aktivität (azyklisch) und 10 % Störungen im regelmäßigen Ablauf (zyklisch unregelmäßig).
Bei 26 % traten zystöse Entartungen auf. Bei 3 % der Tiere war eine Trächtigkeit eingetreten, wobei
sich die Embryonen bereits in Auflösung befanden und mit einem azyklischen Umrauschen oder
mit einer sich anschließenden Scheinträchtigkeit (Durchläufer) zu rechnen gewesen wäre. ur bei
36 % aller untersuchten Tiere lag ein regelmäßiger Zyklusablauf vor. Allerdings waren auch diese
Tiere nach wiederholter Besamung nicht tragend geworden.
Abb. 3: Anteil der verschie-
denen Ovarbefunde an der
Gesamtzahl der untersuchten
Ovarien
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