Biosicherheitsberatung

Angebot für Halter von Rindern, Schweinen, Geflügel, Schafen und Ziegen


Die aktuelle Bedrohungslage durch verschiedene Tierseuchen, wie Maul- und Klauenseuche (MKS), Lumpy Skin Disease (LSD), Afrikanische Schweinepest (ASP) und Geflügelpest (HPAI), ist hoch wie selten zuvor. Deshalb ist es wichtiger denn je, dem Eintrag von Seuchenerregern in Tierhaltungen und deren flächenhafter Ausbreitung vorzubeugen. In diesem Zusammenhang kommt der Eigenverantwortung des Tierhalters eine besondere Bedeutung zu. Der Tierhalter hat nach dem Tierseuchenrecht der Europäischen Union die Pflicht, Maßnahmen zum Schutz vor biologischen Gefahren (Biosicherheit) zu ergreifen, um die Einschleppung, Entwicklung und Ausbreitung von Tierseuchen zu verhindern (Artikel 10 der Verordnung (EU) 2016/429).

Um Sie als Tierhalter in Ihrer Seuchenprävention weiterhin optimal zu unterstützen, bietet die Sächsische Tierseuchenkasse ab November 2025 allen Rinder-, Schweine-, Geflügel-, Schaf- und Ziegenhaltern eine kostenlose Biosicherheitsberatung unter Verwendung der Risikoampel der Uni Vechta durch den Tiergesundheitsdienst (TGD) an. Bei der Risikoampel der Uni Vechta handelt es sich um ein innovatives, anonymes Online-Tool zur betriebsspezifischen Bewertung und Optimierung von Biosicherheitsmaßnahmen, das von Fachgremien unter Beteiligung des Friedrich-Loeffler-Institutes (FLI) entwickelt worden ist (https://risikoampel.uni-vechta.de).

Die Beratung durch den TGD beinhaltet eine betriebsindividuelle Analyse der aktuellen Biosicherheitssituation und Vorschläge zur Verbesserung der Biosicherheit im Betrieb. Die Beratung kann vor Ort oder online durchgeführt werden. Auf Wunsch des Tierhalters kann die Biosicherheit in einem Folgebesuch erneut beurteilt und weitere Empfehlungen gegeben werden.


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