Jahresbericht 2015 - page 22

1 0 . A R B E I T S B E R I C H T D E S R I N D E R G E S U N D H E I T S D I E N S T E S
Rind
Frau Dr. Karin Eulenberger
(Kreise Leipzig, Mittelsachsen,
Zwickau und die Stadt Leipzig)
Telefon: 037381 6693-11
Funk:
0171 4820825
E-Mail:
Frau Dr. Mandy Schmidt
(Kreise Görlitz, Bautzen, Sächsische
Schweiz - Osterzgebirge und die
Stadt Dresden)
Telefon: 0351 80608-19
Funk:
0170 2836753
E-Mail:
Herr TA René Pützschel
(Kreise Nordsachsen, Meißen, Erzgebirgskreis,
Vogtlandkreis und die Stadt Chemnitz)
Telefon: 037381 6693-12
Funk:
0171 4836074
E-Mail:
Frau Dr. Katrin Mayer
(Bullengesundheitsdienst für Sachsen)
Telefon: 0351 80608-22
Funk:
0171 4836084
E-Mail:
Sächsische Tierseuchenkasse,
Brückenstraße 2, 09322 Penig, Fax: 037381 66 93 19
Sächsische Tierseuchenkasse,
Löwenstraße 7a, 01099 Dresden, Fax: 0351 80608-12
die bereits bekannten Abortabklärungen,
andererseits aber auch Untersuchungen
aufgrund von klinischen Verdachtsmomenten
(Fruchtbarkeitsstörungen, lebensschwach ge-
borene Kälber usw.). Daher ist die Anzahl der
Untersuchungen auf Antikörper 2015 auf über
3700 Proben angestiegen, die Nachweisrate
lag bei 33 %. Bei getrennter Betrachtung der
Abortabklärungen und der Untersuchungen
von Teilbeständen aufgrund eines Verdachts
liegen die serologischen Nachweisraten zwar
bei 28 bzw. 37 %, es ist jedoch hier die Ein-
zelbetrachtung der jeweiligen untersuchten
Betriebe unerlässlich. Andererseits kann
festgehalten werden, dass die Abklärung von
Aborten einen zuverlässigen Hinweis auf das
Vorliegen der Q-Fieber-Infektion gibt.
Weitere Details zur Q-Fieber-Infektion sowie
zum Erregernachweis finden Sie im Punkt 10.7
(Q-Fieber-Programm).
Das Verhalten des Schmallenbergvirus ist
schwer einzuschätzen. Während in Deutsch-
land 2015 in 74 Fällen das SBV festgestellt
wurde (Rind und kleine Wiederkäuer), traf das
für Sachsen in 2 Fällen zu (Abb. 5).
Abb. 5: Feststellungen der Infektion mit dem
Schmallenberg-Virus 2015 (Quelle: TSN-online)
Die Untersuchung von Blutproben zum Nach-
weis der Antikörper erfolgt meist aufgrund
von Handelsanforderungen oder aufgrund von
klinischen Verdachtsmomenten, jedoch nicht
auf der Basis amtlicher Anweisungen. Daher
ist die Situation schwierig zu bewerten. Ergeb-
nisse serologischer Untersuchungen in Sach-
sen zeigen, dass bei der allerdings nur gerin-
gen Anzahl von 246 untersuchten Proben 43 %
mit einem positiven bzw. fraglichen Ergebnis
reagierten. Es gibt leider keine Hinweise da-
rauf, wie lange die Antikörper persistieren. Da
es jedoch in jedem Falle um natürlich erwor-
bene Antikörper geht, weil keine Impfstoffe
zu Verfügung standen, muss von immer noch
stattfindenden Neuinfektionen ausgegangen
werden, zumindest dann, wenn die Blutproben
von relativ jungen Rindern stammen.
Tab. 5: Untersuchungen zum Nachweis von
Antikörpern gegen Schmallenbergvirus 2015
an der LUA Sachsen
Anzahl Anteil
Untersuchungen
auf AK
246
AK-negativ
140 57 %
AK-positiv/fraglich
106 43 %
Die Zuständigkeiten der Tierärzte des RGD für
die Kreise und kreisfreien Städte sowie die
Dienstorte und Telefonnummern können Sie
der folgenden Übersicht entnehmen:
© Friedrich-Loeffler-Institut
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