Jahresbericht 2015 - page 34

1 1 . A R B E I T S B E R I C H T D E S S C H A F - U N D Z I E G E N G E S U N D H E I T S D I E N S T E S
Schaf/Ziege
Abb. 4 : Untersuchungen von sächsischen Schafbeständen auf Maedi/Visna 2002-2015.
Abb. 5 : Untersuchungen von sächsischen Ziegenbeständen auf CAE 2002-2015
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2007
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Anzahl positiver Bestände
Anzahl der untersuchten
Bestände
Anzahl der untersuchten
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Anzahl positiver Bestände
Anzahl der untersuchten
Bestände
Anzahl der untersuchten
Blutproben
11.3 CAE-Bekämpfungsprogramm
Richtlinie des Sächsischen Staatsministeriums für Soziales, Gesundheit und Familie zur CAE-Sanierung
(Caprine Arthritis-Encephalitis) der Ziegenbestände im Freistaat Sachsen vom 13. Juli 1995
Die Caprine Arthritis-Encephalitis ist eine
langsam fortschreitende Erkrankung, die mit
Schwellungen im Bereich der Gliedmaßenge-
lenke einhergeht. In der Folge können Euter-
und Lungenentzündung auftreten. Im fortge-
schrittenen Stadium kommt es zu Abmagerung
und massivem Abfall der Milchleistung. Gegen
diese durch Viren verursachte Erkrankung sind
keine Therapie- und Impfmaßnahmen wirksam.
Der Hauptübertragungsweg ist die Infektion
neugeborener Ziegenlämmer durch virushaltiges
Kolostrum. Die Krankheit kann jedoch auch bei
engem Kontakt von Tier zu Tier übertragen wer-
den. Die Tiere bleiben lebenslang infiziert und
stellen damit eine Gefahr für alle gesunden Zie-
gen dar. Der größte Risikofaktor ist nach wie vor
der Tierverkehr (Zukauf aus nicht anerkannten
CAE-freien Beständen, Ausstellungen).
Im Jahr 2015 wurden insgesamt 2970
Ziegen in 62 Beständen auf CAE-Antikörper
untersucht. Es wurden 5 positive Tiere in
3 Beständen ermittelt. In den untersuchten
Herdbuchbeständen wurden keine positiven
Tiere ermittelt.
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